Gemeinde-
und Bezirkssuche

Ein Leben unter dem Schirm der Gemeinde

20.06.2021

Im Ausweichlokal der Kirchengemeinde Wien-Donaustadt durfte ein besonderes Jubiläum gefeiert werden.

 
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Trotz sommerlicher Temperaturen und den nach wie vor geltenden Corona-Vorschriften fanden sich viele BesucherInnen zum Gottesdienst in Wien-Donaustadt ein. Da das Kirchengebäude derzeit renoviert wird und nicht benützbar ist, konnte die Kirchengemeinde einige 100m weit entfernt in einem Ausweichlokal unterkommen. Die Kirche der Siebententags-Adventisten hat in  liebenswürdiger Weise ihr Gebäude für die Gottesdienste der Neuapostolischen Kirche zur Verfügung gestellt. Und so durfte man sich am Sonntag, den 20.Juni 2021 zu einem besonderen Gottesdienst einfinden. 


 


Gottesdienst


Der Vorsteher der Kirchengemeinde, Hirte Walter Hessler legte seiner Predigt ein Wort aus Johannes 17, 20.21 zugrunde: „Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast“.


Zuvor ging er auf das Eingangslied des Musikensembles ein, worin die Frage gestellt wurde: „Hast du heute schon Danke gesagt?“. Viele Dinge in unserem Leben werden oft hingenommen, ohne sich Gedanken zu machen, dass man dafür dankbar sein darf.


Bezugnehmend auf das Bibelwort unterstrich Hirte Hessler die Bedeutung der Abschiedsreden Jesu. Der Sohn Gottes betonte darin seinen Sendungsauftrag und zugleich seine Hinwendung zu allen Menschen. Niemand ist von Gottes Wort und Gnade ausgeschlossen. Ewiges Leben bei Gott ist für jede Seele möglich, setzt aber das Erkennen von und das Bekenntnis zu Jesus Christus voraus. Daraus folgt auch die Zugehörigkeit zur Kirche Jesu Christi, welche sowohl in ihrer sichtbaren Seite als auch in ihrer unsichtbaren Seite vier Kennzeichen aufweist: Einheit, Heiligkeit, Allgemeinheit und Apostolizität.


Nach einem weiteren Musikbeitrag trat Priester Th. Zadrazil an den Altar und unterstrich die Gedanken des Vorstehers. Trotz aller Unterschiede der Menschen damals und heute möchte Jesus keine Gleichmacherei sondern eine Einheit unter den Christen unter Wahrung der Individualität jedes Einzelnen.


 


Hirte Walter Hessler feierte mit den Gläubigen das Sakrament des Heiligen Abendmahls mit vorhergehender Freisprache von den Sünden. 


 


Segen zur Goldenen Hochzeit


Anschließend stand noch ein besonderer Moment an. Das Ehepaar Marschall durfte auf 50 gemeinsame Ehejahre zurückblicken und bat um den Segen zur Goldenen Hochzeit. Unter Wahrung des Sicherheitsabstands trat man ohne Maske vor den Altar. Hirte Hessler hatte im Vorfeld einen Brief des Jubelpaars bekommen und dieser trug den Titel: „Ein Leben unter dem Schirm der Gemeinde“. Der Vorsteher sah darin ein besonders schönes Zeichen, wie man Glauben und die Zuwendung Gottes und der Gemeinde empfindet. Nicht als Pflicht oder Last, sondern als Schutz und Obhut. In vielen Situationen ihres Lebens erfuhr das Ehepaar Marschall den Schutz göttlicher Führung und der Gemeinde. Und daraus schöpfte man Freude und Zuversicht. In Anlehnung an dieses Leben unter dem Schirm der Gemeinde erinnerte der Hirte an den Schutz und Schirm Gottes, den auch dieses Jubelpaar stets erfahren durte und gab dem dem Paar den Psalm 91 für ihren weiteren Lebensweg mit: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest. Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln... Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen“.


Das Jubelpaar nahm anschließend noch im weitläufigen Kirchensaal Aufstellung um die vielen Glück- und Segenswünsche entgegenzunehmen. 


 


Th. Zadrazil