Die Route führte vom Treffpunkt am Bahnhof in Mödling um 9:30 Uhr in südlicher Richtung. Zunächst führte der Weg noch durch locker verbautes Stadtgebiet. Aber ab der Ortsgrenze, dann auf dem eigentlichen „Wasserleitungsweg“ (er heißt so, weil er entlang der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung verläuft), führte er in sanftem Auf und Ab durch die Weinberge. Diese Rieden liegen am Ostabfall des südlichen Wienerwaldes und haben viele ausgezeichnete und international geschätzte Weine hervorgebracht.
Der Weg führte weiter, etwas über dem Bodenniveau des „Wiener Beckens“, durch „liebliche“ Fluren in Richtung des Ziels Gumpoldskirchen. Die freie Landschaft ermöglicht einen beeindruckenden Blick über die Weinbauorte an der Thermenlinie, dem östlichen Ende der Alpen. Obwohl das Wetter anfangs etwas trübe und nebelig war, ergab sich gelegentlich in auflichtenden Momenten zudem ein imposantes Panorama bis hin zum Leitha- und Rosaliengebirge, der Horizontgrenze im Osten.
Bei frühlingshaften Temperaturen und vielen lebhaften Gesprächen kam die „bunte“ Gruppe (mit Jugend und Hund) gut voran. Vorbei an dem malerischen Ort Thallern erreichte sie nach einem kurzen Gang durch den romantischen Weinbauort Gumpoldskirchen gegen Mittag das eigentliche Ziel, den bekannt guten Heurigen Rieger. Dort endete das gemeinsame Unternehmen für die 23 TeilnehmerInnen mit einem vorzüglichen Mittagessen in fröhlicher und gemütlicher Runde.
Th.Zadrazil | H. Dainko