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Opfer auf 2 Ebenen

28.09.2021

Bischof Jeram hielt am 26. September 2021 einen Gottesdienst in Wien-Donaustadt

 
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Aufgrund eines dichten Programms besuchte Bischof Peter Jeram die Kirchengemeinde in Wien-Donaustadt zu einem ungewohnten Zeitpunkt. Sonntag Abend war der Gottesdienst angesetzt und trotz dieser unüblichen Stunde versammelten sich zahlreiche BesucherInnen im Ausweichlokal der Kirchengemeinde. 


Bischof Jeram diente mit einem Wort aus 1.Mose 4,4 „Und auch Abel brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der Herr sah gnädig an Abel und sein Opfer“


Bezugnehmend auf das Eingangslied des Orchesters brachte er den Gedanken des Friedens und der Stille zur Sprache, sind doch diese beiden Elemente so wichtig für den Gottesdienst um Gottes Wort aufzunehmen.


Der Bischof führte hinsichtlich des Textwortes aus, dass beide Brüder, sowohl Kain als auch Abel, dem Herrn ein Opfer brachten und oberflächlich betrachtet kein Unterschied bestand. Und doch könnte die Herzenseinstellung eine entscheidende Rolle gespielt haben. Eine wichtige Tatsache strich er dabei hervor: Gott war anwesend und besah das Opfer. Diese Tatsache ist auch für heutige Christen entscheidend. Gottes Anwesenheit soll uns auch heute bewusst sein.


Ein Kerngedanke der Predigt war der Aspekt, dass ein Opfer auf 2 Ebenen betrachtet werden soll: die sichtbare und die unsichtbare Ebene des Opfers. Mit sichtbar ist zum Beispiel das finanzielle Opfer im Opferkasten gemeint. Die unsichtbare Ebene des Opfers wiederum hat Auswirkungen auf unser Leben, die wir nicht immer sofort erkennen können. Doch jedes Opfer wird von Gott beachtet und erkannt. 


Im Anschluss diente der Gemeindevorsteher, Hirte Walter Hessler und verwies in seinem Textbeitrag auf 4 Phasen der Schöpfungs- und Menschheitsgeschichte. 



  • Gottes Schöpfung und Gott sah, dass es gut war

  • Der Sündenfall, in welchen der Mensch den anvertrauten freien Willen gegen Gott richtet

  • Der Brudermord, in welchen der Mensch den anvertrauten freien Willen gegen den Nächsten richtet

  • Das Neue Testament mit dem Opfertod Jesu, der Auferstehung und dem daraus entstandenem Gnadenangebot


In wenigen Kapiteln wird so im Zeitraffer das Heilswirken Gottes erzählt.


 


Als Vorbereitung auf die Sündenvergebung spielte die Organistin am Klavier das Lied „Herr, vor dem Gnadenthron“. Den Text dazu las Hirte Hessler.


Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls bedankte sich Bischof Jeram bei allen BesucherInnen, dass sie trotz der ungewöhnlichen Stunden ins Haus des Herrn gekommen sind. 


Dies war kein Opfer sondern ein Verlangen des Herzens und eine wahre Freude.